Abbauverluste

Abbauverluste bezeichnen in der Bergmannssprache den Anteil der Lagerstätteninhalte, der aus verschiedenen Gründen nicht abgebaut oder genutzt werden kann. Dieser Verlust wird in der Regel als Prozentsatz des Gesamtinhalts der Lagerstätte berechnet. In jedem Grubenfeld gibt es bestimmte Teile der Lagerstätte, die nicht abbaubar sind. Dies kann auf eine Reihe von Faktoren zurückzuführen sein, darunter geologische Bedingungen, technische Einschränkungen bei den Abbaugeräten oder wirtschaftliche Aspekte, die einen Abbau unrentabel machen. Zum Beispiel könnten bestimmte Mineralien oder Erze in einer Konzentration vorliegen, die zu niedrig ist, um ihren Abbau zu rechtfertigen. Oder technologische Herausforderungen könnten es unmöglich machen, bestimmte Bereiche sicher zu erreichen. Diese nicht abbaubaren Anteile werden als Abbauverluste bezeichnet und sind ein wichtiger Faktor bei der Bewertung des Gesamtwertes einer Lagerstätte.