Bedeutung von Duckelbau

Der Begriff "Duckelbau" stammt aus der Bergmannssprache und bezeichnet ein spezielles Abbauverfahren, das vor allem bei unregelmäßig vorkommenden Lagerstätten mit geringer Mächtigkeit angewendet wird. Im Detail geht es dabei um die Erzgewinnung über den Weg von kleinen Schächten, die unter Bergleuten als "Duckel" bekannt sind. Dieser Begriff entlehnt sich dem Deutschen und beschreibt anschaulich die kuppelförmige oder hügelartige Form dieser Schächte. Der Dreuckelbau ermöglicht es, ressourceneffizient und kostensparend Erz oder andere wertvolle Bodenschätze zu fördern. Trotz seiner Effizienz wird der Duckelbau heutzutage nur noch selten angewendet, was unter anderem auf die physisch anspruchsvolle Arbeit und potenzielle Sicherheitsrisiken zurückzuführen ist. In der modernen Bergbauindustrie werden zunehmend andere, technologisch fortgeschrittene Abbauverfahren bevorzugt.