taub

In der Bergmannssprache bezeichnet der Begriff "taub" einen bestimmten Teil einer Lagerstätte, der keine abbauwürdigen Mineralien enthält. Im Wesentlichen handelt es sich dabei um Bereiche unter der Erdoberfläche, deren Erzgehalt nicht ausreichend ist, um rentabel abgebaut zu werden. Diese Abschnitte der Lagerstätte könnten zum Beispiel Gestein, Sand oder Lehm beinhalten, die keine wirtschaftlich nutzbaren Mengen von Kohlen, Metallen oder anderen wertvollen oder industriell nutzbaren Mineralien aufweisen. Von Bergleuten werden diese Zonen daher als "taub" bezeichnet, da sie für den Abbau "unfruchtbar" sind. Es ist es für den Bergbau von entscheidender Bedeutung, zwischen "tauben" und erzhaltigen Bereichen zu unterscheiden, um effizient und gewinnbringend arbeiten zu können.