Bedeutung von Kojaks Wanderkino;Kojak mit Kodak

Kojaks Wanderkino oder Kojak mit Kodak sind Ausdrücke aus der CB-Funksprache und bezeichnen eine mobile Radarfalle der Polizei. Der Begriff wurde in den 1970er Jahren geprägt und hat seinen Ursprung in der US-amerikanischen Fernsehserie "Kojak", in der Telly Savalas einen Polizisten darstellte. In der Funksprache von Lastwagenfahrern wurde die Serie zum Synonym für die Polizei. Der Begriff "mit Kodak" bezieht sich auf die Marke von Fotofilmen und Kameras und ist somit ein Hinweis darauf, dass Fotos gemacht werden - in diesem Kontext bedeutet das, dass Geschwindigkeitsüberschreitungen fotografiert und dokumentiert werden. Das "Wanderkino" bezieht sich auf die mobile Eigenschaft der Radarfalle - sie kann an jedem Ort aufgestellt und jederzeit verlegt werden, wodurch sie für Autofahrer schwerer zu erkennen und zu vermeiden ist. Durch die „wandernden“ Eigenschaft wird damit die Überraschung und unerwartete Präsenz der Geschwindigkeitskontrolle dargestellt. Zusammengefasst ist "Kojaks Wanderkino" also eine spielerische Umschreibung für mobile Geschwindigkeitskontrollen der Polizei, die in der CB-Funksprache von Fernfahrern zur Warnung vor solchen Kontrollen genutzt wird.