Leporellofalz

Der Begriff Leporellofalz stammt aus der Druckersprache und bezieht sich auf eine spezielle Art des Papierfaltens. Im Leporellofalz wird das Papier in einer Zickzackform gefaltet, ähnlich wie bei einer Ziehharmonika. Jedes Blatt überlappt dabei das nächste, was zu einer platzsparenden Anordnung führt, die sich gleichmäßig und übersichtlich ausdehnt. Der Name Leporello leitet sich von der Figur Leporello aus der Oper Don Giovanni ab, der eine Liste der Liebschaften seines Herrn in solch einer gefalteten Form vorstellt. Leporellofalzungen sind besonders beliebt in der Erstellung von Broschüren, Katalogen und Menüs, da sie eine klare Übersicht und schnellen Zugang zu verschiedenen Bereichen des Inhalts ermöglichen. Der Leporellofalz bietet dabei eine optimale Kombination aus Platzersparnis und einfacher Nutzung und kann in vielen verschiedenen Formaten und Größen realisiert werden, je nachdem, welcher Umfang und welche Darstellung angestrebt werden. Mit ihnen lässt sich eine Vielzahl von Inhalten auf einer einzigen Seite unterbringen, ohne dass diese überladen wirkt.