Marder

In der Jägersprache wird der Begriff "Marder" als Oberbegriff verwendet, um eine Reihe von Arten aus der Familie der Marder zu bezeichnen. Diese bestehen aus unterschiedlichen Fleischfressern, die durch ihre kompakten Körper und kurzen Beine gekennzeichnet sind. Darunter fallen Tiere wie der Edel- und Steinmarder, Iltis, Nerz, Dachs, Otter, Hermelin sowie das Maus- und Zwergwiesel. Diese Vielfalt an Arten zeigt sich auch in ihren unterschiedlichen Lebensweisen und ökologischen Präferenzen. Einige Marderarten, wie der Dachs, sind eher in ländlichen Gebieten anzutreffen, während andere, wie der Steinmarder, auch in städtischen Gebieten zu finden sind. Eines ihrer gemeinsamen Merkmale ist der ausgeprägte Fleischfresserinstinkt, der vor allem auf kleine Wirbeltiere, Insekten und Früchte abzielt. Dabei spielen Marder eine wichtige Rolle im Naturkreislauf, da sie die Population verschiedener Schädlinge kontrollieren. In der Jägersprache repräsentiert der Begriff "Marder" somit eine Artengruppe, die in ihrer Vielfalt und Erscheinung einen bedeutenden Teil des europäischen Wildlebens darstellt.