Bedeutung von Maul- und Klauenseuche (MKS)

Die Maul- und Klauenseuche (MKS) ist eine hoch ansteckende, anzeigepflichtige Viruserkrankung, die vor allem Klauentiere wie Schafe, Rinder und Schweine betrifft. In der Jägersprache und im Jagdbereich ist sie besonders relevant, da auch Schalenwild, also Rehe, Hirsche und ähnliche Wildtiere, davon betroffen sein können. Die Krankheit äußert sich durch Fieber, Speichelfluss und Bläschenbildung im Maul- und Klauenbereich. Sie kann drastische Auswirkungen auf den Wildbestand haben, da sie sich sehr schnell verbreitet und eine hohe Sterblichkeitsrate hat. Jägerinnen und Jäger sind daher aufgerufen, vermeintliche Fälle unverzüglich zu melden, um eine Ausbreitung der Krankheit zu verhindern. Sie spielen eine wichtige Rolle bei der Überwachung und Kontrolle der Tiergesundheit in den Wäldern. Diese Krankheit hat nicht nur Auswirkungen auf die Jagd, sondern sie kann auch erhebliche wirtschaftliche Schäden in der Landwirtschaft verursachen. Daher ist die frühzeitige Erkennung und Meldung von MKS unerlässlich.