Bedeutung von Blockverriegelung

Blockverriegelung ist ein technischer Begriff in Bezug auf die Funktionsweise von Selbstladepistolen. Im Hintergrund dieser Verriegelung steht das Prinzip, dass das hintere Ende des Laufs - dort wo sich das Patronenlager befindet - als massiver Block gestaltet ist. Diese Blockform ermöglicht es, dass sogenannte systemverriegelnde Verbindungen zum Auswerferfenster des Schießgeräts hergestellt werden können. Konkret bedeutet dies, dass der Block in das Auswerferfenster des Verschlusses oder Schlittens greift und dadurch eine feste Verbindung zwischen Lauf und Schlitten herstellt. Diese Verriegelung stabilisiert das System während des Schussablaufs und sorgt somit für eine sichere Funktion der Waffe. Zum Zeitpunkt des Schießens ist der Lauf und der Schlitten durch die Blockverriegelung fest miteinander verbunden. Erst durch den Rückstoß des abgefeuerten Projektils wird diese Verbindung wieder gelöst. Dieser Vorgang ermöglicht es, dass die Patronenhülse ausgeworfen und eine neue Patrone in das Patronenlager eingeführt wird. Die Blockverriegelung ist daher ein zentraler Bestandteil im Ablauf des Schießvorgangs von Selbstladepistolen.