MPi

MPi, die Abkürzung für Maschinenpistole, ist eine Art von automatischer Schusswaffe, die auf verschiedene Entfernungen von nah bis mittel eingesetzt wird. Sie zeichnet sich durch eine höhere Geschosskadenz als andere Pistolen aus und hat dadurch eine größere Durchschlagskraft. Maschinenpistolen wurden im 19. und 20. Jahrhundert als Nahkampfwaffen für Truppenteile eingeführt, die nicht mit Gewehren ausgestattet waren. Sie wurden für Situationen entwickelt, in denen eine schnelle Feuerrate wichtiger ist als Präzision auf lange Distanz. Daher sind MPis relativ leicht, kompakt und einfach zu bedienen. Die Projektile, die MPis abfeuern, fallen im Allgemeinen unter die Kategorie der Handfeuerwaffengeschosse, was bedeutet, dass sie eine geringere Schussenergie haben als beispielsweise Sturmgewehrgeschosse. Diese Eigenschaft macht MPis zur idealen Waffe für den Einsatz in engen Räumlichkeiten und städtischen Umgebungen, wo der Kampf oft auf kurze Distanz stattfindet. Insgesamt sind MPis aufgrund ihrer hohen Magazinkapazität, der hohen Feuerrate und der leichten Handhabung bei verschiedenen militärischen und law enforcement-Organisationen weltweit sehr beliebt. Ihren Ursprung haben sie aber im militärischen Einsatz, hauptsächlich im Ersten und Zweiten Weltkrieg.