Bedeutung von Zwischenmittel

In der Bergmannssprache bezeichnet der Begriff "Zwischenmittel" dünne Schichten von taubem Gestein, das heißt, Gestein, das keine wertvollen Mineralien oder Erze enthält, welches sich in einem Flöz oder einem Erzlager befindet. Flöze sind horizontale Schichten, in denen Kohle oder andere wertvolle Rohstoffe abgebaut werden, während Erzlager Regionen mit einer hohen Konzentration von Erzen sind. Zwischenmittel stellen im Bergbau oft ein Problem dar, da sie den Abbau der wertvollen Rohstoffe erschweren. Sie können in das abgebaute Material gelangen und dessen Qualität senken, indem sie das Erz verdünnen. Außerdem können sie den Abbau verlangsamen, da sie durchbrochen werden müssen, um an das Erz zu gelangen. Sie können auch ein Sicherheitsrisiko darstellen, da die Bergleute, um sie zu entfernen, möglicherweise unsichere Arbeitsbedingungen schaffen müssen. Trotz der Herausforderungen, die sie darstellen, sind Zwischenmittel ein natürlicher Teil der geologischen Struktur eines Bergwerks und können nicht vollständig vermieden werden. Ihr Vorhandensein muss bei der Planung des Bergbaus berücksichtigt werden und kann sogar dazu beitragen, die Größe und Form des abzubauenden Bereichs zu bestimmen.