Autorenkorrektur

Autorenkorrektur bezeichnet im Kontext der Druckersprache, also im Verlagswesen, spezielle Korrekturen, die vom Autor bzw. Verfasser des Textes selbst angewiesen werden. Sie fallen besonders im Zusammenhang mit dem Korrekturleseprozess von Manuskripten oder Druckfahnen an. Nachdem der Verfasser seinen Text eingereicht und eine erste Korrekturrunde, vorrangig hinsichtlich Fehler in Orthographie und Grammatik, durchlaufen hat, erhält er eine Druckfahne, d.h., eine Vorabkopie des Textes in der geplanten Layoutgestaltung. Nun hat der Autor die Möglichkeit, seinen Text ein weiteres Mal zu überprüfen und dabei potenzielle inhaltliche, stilistische oder strukturelle Änderungen vorzunehmen. Solche autorinitiierten Korrekturen werden als Autorenkorrekturen bezeichnet. Dabei kann es sich um Änderungen verschiedener Art und Größe handeln, von der Neufassung einzelner Sätze bis hin zur Umstrukturierung kompletter Absätze oder Kapitel. Autorenkorrekturen spielen eine zentrale Rolle im Prozess der Textoptimierung und tragen maßgeblich zur Qualitätssicherung und letztlich zur endgültigen Veröffentlichung bei.