Bedeutung von Rasterdichte

In der Druckersprache bezeichnet die Rasterdichte die Anzahl der Druckpunkte, die pro Flächeneinheit auf das Medium platziert werden können. Sie wird in Punkten pro Zoll (ppi) oder Linien pro Zoll (lpi) definiert und ist ein klarer Indikator für die Feinheit und Qualität des Druckbildes. Je höher die Rasterdichte, desto feiner und detailgenauer kann das Druckbild sein. Oft wird sie mit einem Densitometer gemessen, das die optische Dichte von Rasterpunkten oder -linien quantifiziert. Ziel ist die Kontrolle und Regulierung der Farbmenge und der Tonskalenwerte. Verschiedene Druckverfahren und -techniken erlauben unterschiedliche Rasterdichten und beeinflussen dadurch die Qualität des Endprodukts. Bei hohen Rasterdichten können feinere Details und weiche Farbverläufe widergegeben werden, während niedrigere Rasterdichten zu einem groberen Druckbild führen können. Der richtige Umgang mit der Rasterdichte ist somit essentiell für die Wiedergabe eines optimalen Druckbildes. Es ist wichtig zu wissen, dass eine zu hohe Rasterdichte jedoch auch zu unerwünschten Effekten führen kann, wie z.B. einer Übersättigung des Papiers mit Tinte oder Toner. Daher sollte immer ein sorgfältiges Gleichgewicht zwischen Rasterdichte und anderen Druckparametern gefunden werden.