Anlage, Anlagemarke

In der Druckindustrie bezeichnet der Begriff "Anlage" mechanische Anschläge, an denen jeder einzelne Druckbogen im Bogendruck exakt ausgerichtet wird. Diese Ausrichtung ist entscheidend, um eine akkurate und konsistente Druckqualität zu gewährleisten und Fehlausrichtungen zu vermeiden. Zusammenhängend damit spielt die "Anlagemarke" eine zentrale Rolle. Als Anlagemarke werden die Markierungen bezeichnet, die zusammen mit anderen Druckmarken, wie Schnittmarken, Passermarken und Flattermarken, im Bogenoffsetdruck mitgedruckt werden. Diese Markierungen fungieren quasi als "Wegweiser" für den Maschinenführer und helfen beim korrekten Ausrichten und Positionieren des Druckbogens. Die Anlagemarke zeigt also an, wo der Druckbogen positioniert werden muss, um ein präzises Druckergebnis zu erzielen. Bei modernen Druckmaschinen werden diese Anlagen in der Regel computergesteuert gesetzt, was eine besonders hohe Genauigkeit bei der Ausrichtung ermöglicht und eine effiziente Druckproduktion sicherstellt. Mit anderen Worten: Die Anlagemarke ist entscheidend für die Qualität und Konsistenz des Druckprozesses.