Bedeutung von Blaupause, Ozalidkopie

Die Begriffe "Blaupause" oder "Ozalidkopie" bezeichnen eine spezielle Methode zur Herstellung von Kopien von Druckvorlagen, vor allem in der Technik. Der Begriff Blaupause bezieht sich auf das Verfahren, bei dem ein weißes Papier mit einer lichtempfindlichen Schicht versehen, belichtet und schließlich in einer wässrigen Lösung entwickelt wird. Das Ergebnis ist eine Kopie der ursprünglichen Vorlage mit weißem Text auf blauem Hintergrund. Der Begriff Ozalidkopie stammt aus der Druckersprache und bezeichnet die Herstellung einer Kopie mittels Ozalidverfahren. Dabei handelt es sich um ein fotografisches Verfahren, bei dem die Vorlage auf ein lichtempfindliches Papier belichtet und dann mit Ammoniakdampf entwickelt wird. Dadurch entsteht eine genaue Kopie der Vorlage, die sich durch ihre hohe Genauigkeit und Widerstandsfähigkeit auszeichnet. Beide Verfahren werden vor allem zur Text-, Bild- und Standkontrolle vor der Plattenkopie verwendet. Durch die hohe Genauigkeit der Kopien sind sie ideal für die Überprüfung von Layout und Design der Druckvorlage. Dabei wird mittels Lichtpausen ein vergleichbares Abbild der ursprünglichen Druckplatte hergestellt, um mögliche Fehler aufzudecken, bevor die endgültige Plattenkopie erstellt wird.