Bedeutung von Sekundärfarben

In der Drucktechnik versteht man unter Sekundärfarben die Farben, die durch die Mischung von jeweils zwei Primärfarben in etwa gleichen Teilen entstehen. Im traditionellen Vierfarbdruck, auch als CMYK-Druck bekannt, bestehen die vier Grundfarben aus Cyan (C), Magenta (M), Gelb (Y) und Schwarz (K). Hierbei sind Cyan, Magenta und Gelb die Primärfarben und durch ihre Kombination entstehen die Sekundärfarben. Wenn zum Beispiel Cyan und Gelb gemischt werden, entsteht Grün; die Mischung aus Magenta und Gelb ergibt Rot; und die Kombination aus Cyan und Magenta resultiert in Blau. Diese Sekundärfarben ermöglichen es, ein breiteres Spektrum an Farben zu drucken und tragen wesentlich zur Farbtiefe und Sättigung der gedruckten Bilder bei. Die genaue Farbmischung auf dem Papier hängt auch von der Drucktechnik und den verwendeten Materialien ab. Im Druckprozess ist die präzise Steuerung der Mischverhältnisse entscheidend, um die gewünschten Farbeffekte zu erzielen.