Bedeutung von Lochstein

In der spezifischen Terminologie des Bergbaus bezieht sich der Begriff "Lochstein" auf einen steinernen Grenzmarker, der an der Erdoberfläche (über Tage) platziert wird, um die sogenannte Markscheide zu kennzeichnen. Eine Markscheide ist die Grenze zwischen zwei Bergbaurevieren und bestimmt somit den Bereich, auf den die Bergbaurechte eines bestimmten Inhabers oder einer Bergbaugesellschaft Anwendung finden. Lochsteine sind daher essentielle Wegweiser im Bergbau und sorgen für Klarheit und Struktur im komplexen Geflecht der unterirdischen Bergbauaktivitäiten. Sie fungieren als physische Repräsentanten der rechtlichen Zuständigkeiten und sind somit von wesentlicher Bedeutung für eine geordnete und rechtmäßige Gewinnung von Bodenschätzen. Sie sind in der Regel beständig gegen die natürlichen Elemente, um eine dauerhafte Markierung der Grenzen sicherzustellen, und können zusätzlich Informationen wie das Datum ihrer Platzierung oder den Namen des Besitzers tragen.