Mountaintop removal mining

Mountaintop-Removal-Mining ist eine Methode im Tagebau, die vorwiegend in der Kohleförderung eingesetzt wird. Bei diesem Verfahren werden die Gipfel von Bergen komplett abgetragen um an die Kohleflöze darunter zu gelangen. Dies stellt die wirtschaftlich wirksamste Methode zur Förderung der Kohle aus dünnen und flachen Kohleflözen dar. Der Berg wird zuerst mit Hilfe von Sprengstoff um viele Meter, bis hin zu mehreren hundert Metern reduziert. Anschließend werden die Überreste des Berges mit Großgeräten wie Schaufelrad- und Eimerkettenbaggern zu Tal geschafft. Das entstandene Sediment, meistens Gestein, wird in der Umgebung verteilt oder in nahegelegene Täler gekippt. Trotz seiner Effizienz ist die Methode sehr umstritten, da sie erhebliche Auswirkungen auf die Umwelt hat. Die Landschaft wird dauerhaft verändert und Lebensräume von Tieren und Pflanzen vernichtet. Außerdem können durch das Sprengen und Abtragen der Berge Giftstoffe freigesetzt werden, die das Grundwasser verschmutzen. Daher ist Mountaintop-Removal-Mining in einigen Ländern und Regionen gesetzlich reguliert oder ganz verboten.