Mast

In der Jägersprache bezeichnet der Begriff "Mast" die Früchte bestimmter Bäume, welche vom Wild als Nahrung aufgenommen werden. Hierzu zählen insbesondere die Früchte von Eichen und Buchen, also Eicheln und Bucheckern, welche in großen Mengen gesammelt und gefressen werden. Der Begriff "Mast" stammt ursprünglich aus der Forstwirtschaft und bezeichnete den Prozess des Mästens von Schweinen mit den herabgefallenen Baumfrüchten im Wald. In der heutigen Jägersprache hat sich dieser Begriff jedoch ausschließlich auf das Wild und dessen Fütterung durch natürliche Waldfrüchte beschränkt. Die Verfügbarkeit von Mast hat einen großen Einfluss auf die Populationsdichte und -gesundheit bestimmter Wildarten, insbesondere von Hirschen und Wildschweinen. Die Menge und Qualität der jeweiligen Mast in einem Jahr wird als "gute" oder "schlechte" Mast bezeichnet und hat direkte Auswirkungen auf die Pläne und Maßnahmen der Jäger und Forstwirte.