Bedeutung von Bain-Marie

Die Bain-Marie, in der Küchensprache auch als Wasserbad bezeichnet, ist eine Methode zum sanften und gleichmäßigen Erhitzen oder Warmhalten von Speisen oder Zutaten. Ihren Namen verdankt sie der legendären Alchemistin Maria die Jüdin, die diese Technik in der Antike entwickelte. Ein typisches Beispiel hierfür sind Schokolade und Butter, die in einer Bain-Marie geschmolzen werden, um zu verhindern, dass sie direkt auf dem Herd verbrennen und klumpen. Das Prinzip der Bain-Marie besteht darin, eine Schüssel, einen Topf oder eine Auflaufform mit der zu erhitzenden Zutat in ein größeres Gefäß zu stellen, das mit kochendem oder siedendem Wasser gefüllt ist. Die Wärme des Wassers überträgt sich gleichmäßig auf das kleinere Gefäß und sorgt so für eine sanfte, indirekte Erwärmung. Dies ermöglicht es, die Temperatur genau zu kontrollieren und zu verhindern, dass Speisen anbrennen oder überhitzen. Die Bain-Marie wird in vielen Bereichen der Küche eingesetzt, von der Patisserie bis zur herzhaften Küche, und ist ein unverzichtbares Werkzeug für jeden Koch, der seine Speisen perfekt zubereiten möchte.