Bedeutung von Tummelbau

Der Begriff "Tummelbau" stammt aus der Bergmannssprache und bezieht sich auf ein spezielles Abbauverfahren im Braunkohlenbergbau, das bemerkenswert ist durch seine bienenkorbförmigen Erweiterungen, die als Tummel bekannt sind. Diese Tummel wurden gefördert, um den Kohleabbau zu optimieren und die Ressourcen effizienter zu nutzen. Jedoch war der Tummelbau im 19. Jahrhundert mit bedeutenden Risiken verbunden. Aufgrund der Instabilität der Tummel war die Gefahr von Einstürzen und Unfällen sehr hoch. Zudem wurde die Qualität der abgebauten Kohle durch das unregelmäßige und unsystematische Verfahren oft beeinträchtigt. Aus diesen Gründen wurde der Tummelbau bereits im 19. Jahrhundert im deutschen Bergbau verboten. Trotz seiner früheren Nutzung ist es heute ein veraltetes und verbotenes Verfahren, das in der modernen Bergbauindustrie keine Anwendung mehr findet. Es steht eher als historisches Beispiel für frühe Bergbautechniken und die damit verbundenen Gefahren. Daher ist der Begriff "Tummelbau" heute vor allem im historischen Kontext im Gespräch.