Schweißhund

Der Begriff Schweißhund bezeichnet in der Jägersprache einen speziellen Typ von Jagdhund, der eigens zum Aufspüren von verletztem oder Schwitzendem Schalenwild eingesetzt wird. Der Epidemi bezieht sich auf das Schalenwild, das durch Körperverletzungen oder Krankheiten zu schwitzen oder bluten beginnt. Die Aufgabe des Schweißhundes ist es, dieses panische und verletzte Wild zu suchen, zu finden und anschließend zu stellen. Ein Schweißhund ist aufgrund seines ausgeprägten Geruchssinns in der Lage, die sogenannte "Schweißfährte" des verletzten Tieres, welche durch das ausgetretene Blut (der Schweiß) gelegt wird, aufzunehmen und zu verfolgen. Die Arbeit des Schweißhundes ist insbesondere im Rahmen der Nachsuche von großer Bedeutung. Mit ihren besonderen Fähigkeiten sind sie imstande, selbst minimale Geruchsspuren über längere Distanzen hinweg zu erkennen und zu lokalisieren, was eine schnelle und effektive Findung des verletzten Tiers ermöglicht. Dies fördert den Tierschutz, indem es verhindert, dass verletzte Tiere unnötig leiden oder sich verbergen.