Sekko / Secko

Der Begriff Sekko oder Secko findet in der Küchensprache Anwendung und bezieht sich meist auf die Herstellung und Verwendung von eingedicktem Sud. Insbesondere in der französischen Küche, aber auch international ist dieser Küchenbegriff verbreitet. Sekko bedeutet so viel wie "trocken" oder "ausgetrocknet". Es handelt sich hierbei um eine Methode, bei der Flüssigkeiten so lange reduziert, sprich eingekocht werden, bis sie eine dickflüssige bis trockene Konsistenz erreichen. Der reduzierte Sud, oft eine Art Brühe oder Sauce, wird dann als konzentrierte Geschmacksgrundlage in vielen Gerichten verwendet. Er kann sowohl herzhaft als auch süß sein. So entstehen beispielsweise bei der Herstellung von Fonds, Glasuren oder Reduktionen von Saucen durch das Einkochen intensivere Aromen. Durch das Kochen wird die Flüssigkeit entfernt und die Bestandteile der Sauce konzentrieren sich, was zu einem ausgeprägteren Geschmack führt. Man spricht also von einem Sekko, wenn die Flüssigkeit nahezu vollständig verkocht ist und die verbleibenden Bestandteile eine Art Paste bilden.